Herbst an der Elbe
Wie wenig es manchmal braucht für sensationelle Tage. Ein Fahrrad, Nebel und die Elbe 🌊🌊. Als wir mit der Fähre übersetzten, konnte man das andere Ufer nicht sehen. Wasser und Land gingen in Grautönen ineinander über. Die Bäume waren gerade mal dunkelgraue Schatten. Dann mischte sich das Grün der Elbwiesen dazu und obwohl sie noch gar nicht durch den Nebel gedrungen war, spiegelte sich die Sonne im dunklen Strom. Man hörte nichts außer den Gänsen. Später dann: Sonne und ein Sandstrand, eine Boje, die sich in den Wogen wiegt. Unser fröhlicher Hund, der in der Elbe schwimmt, Quittenpunsch im Café mit Quitten aus dem Dorf. Rückfahrt mit der Fähre bei Sonnenschein und mein Lieblingsfluss zeigt sich plötzlich in Blau. Ich kenne das schon: Die Elbe spielt mit dem Licht. Heute strömte sie schnell – wie immer unbeirrt Richtung Nordsee.