Die ZEIT macht auch Bücher. Ich bin mit vier Geschichten in der ZEIT-Edition „Kleine Auszeiten in Deutschlands Norden“ vertreten und war in der Lüneburger Heide, im Wendland, an der Elbe und an der Ilmenau unterwegs. Die Kollegen und Kolleginnen waren an Nordsee und Ostsee, in Mecklenburg-Vorpommern, in und um Bremen, Hamburg und Hannover: immer draußen, immer in der Natur. Da kann der Frühling kommen.
Ein Altarm der Elbe bei Tangermünde. Ich treffe mich dort heute mit dem NDR, der für die Sendung Hanseblick eine Reportage über den Elberadweg dreht. Ich darf Moderator Thilo Tautz einen Tag lang mit dem Rad begleiten und etwas über mein Buch „Rad, Land, Fluss“ und meine Erlebnisse an der Elbe erzählen. Bin schon gespannt, vor allem aufs Wetter, ist ja noch recht früh im Radeljahr
Das ist Leo, Kraftpaket und Rückepferd. Ich durfte ihn und seinen Rücker dabei begleiten, wie sie einen Stamm nach dem anderen aus einem Allgäuer Wald zogen. Im Gegensatz zur Waldarbeit mit großen Maschinen, sogenannten Harvestern, wird der Boden dabei nicht verdichtet. Das Süddeutsche Kaltblut hinterlässt keine Schneise, keine Spuren, keine Verletzungen an den Bäumen, nur ein paar Pferdeäpfel. Ein Rückepferd braucht zwar länger als eine Maschine, seine Arbeit kostet aber auch sehr viel weniger. Es setzt zum Bäumerücken nur seine eigene Energie ein, es frisst Heu, keinen Sprit – nachhaltiger geht es nicht . Leo wird mit Kommandos und zwei Leinen gelenkt. Er will ziehen. Wenn er mit einem Stamm im Schlepptau durch den Wald stapft, wirkt er regelrecht stolz. Er ist nervenstark, wenn ein Baum gefällt wird, zuckt er nicht mit der Wimper. Dabei ist er gutmütig und sanft. Ich habe selten ein so imponierendes Pferd erlebt.
Es dauert noch ein bisschen, bis es wieder so warm ist, aber ich kann ja schon mal davon erzählen. Ich lese aus meinem Buch „Rad, Land, Fluss“ über meine Reise entlang der Elbe und zeige Bilder davon. Hinter jeder Flussbiegung wartete Neues, Schönes, Überraschendes – und immer wieder unendliche Weite. Ein Abenteuer mitten in Deutschland.
Wann: 26.1.23, 20 Uhr; Wo: Buchhandlung Die Schatulle, Osterholz-Scharmbeck Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Man kann zum Beispiel auch Zeit schenken, Zeit, um etwas gemeinsam zu unternehmen. Einige meiner Touren habe ich zusammen mit Familie oder Freundinnen gemacht. Manchmal war es anstrengend, aber es hat uns noch mehr zusammengeschweißt. Wenn man tagelang zusammen wandert oder mit dem Rad fährt, hat man nicht nur Zeit sich viel zu erzählen, mehr als sonst, sondern auch gemeinsam zu staunen – oder zu schweigen. Drei Tage zusammen in einem Kanu – das vergisst man nicht. Creating memories, heißt es so passend auf Englisch. Übrigens: Ich war auch viel allein unterwegs und das war ein Geschenk an mich selbst.
Entlang berühmter Flüsse – Kongo, Wolga, Amazonas, das sind magische Ströme. Ich freu mich, eine Geschichte für dieses wunderschöne Buch geschrieben zu haben: über meine Reise am Sankt Lorenz-Strom, entlang der legendären Côte Nord, von Montreal bis zur Mündung ins Meer. Ein Fluss wie ein Meer, in dem Wale schwimmen, an alten Pelzhandelsstationen und Fischerdörfern vorbei, durch endlose Weiten in Kanada, meinem Lieblingsland. Wir waren in einem kleinen Camper unterwegs, wanderten zu Wasserfällen, paddelten im Kajak und beobachteten Papageitaucher auf dem einmaligen Mingan-Archipel . Abends saßen wir am Lagerfeuer und hörten die Wellen rauschen. Ich bin auch schon gespannt auf die 29 Flussgeschichten der anderen Autoren, die am Okavango spielen, am Yukon, am Mekong – einfach auf der ganzen Welt. Erschienen im Merian Verlag.
Ich freu mich auf meine Lesung aus „Rad, Land, Fluss“ an der Mittelelbe. Einer der schönsten Abschnitte des Elberadwegs führt dort durchs Biosphärenreservat Mittelelbe und das Gartenreich Dessau-Wörlitz. Parklandschaften gehen in einsame Auen über und im Wörlitzer Park steht das wunderbare Wörlitzer Schloss. Ich lese am Donnerstag, dem 29.9.22 um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ich lese aus meinem Buch „Rad, Land, Fluss. Wie ich die ELBE entlangfuhr und meine Heimat neu entdeckte“:
– in der Gemeindebücherei Stelle, am 27.9.22 um 19.30 Uhr, https://www.buecherei-stelle.de/rad-land-fluss-wie-ich-die-elbe-entlangfuhr-und-meine-heimat-neu-entdeckte/
– im Auenhaus in Oranienbaum-Wörlitz, am 29.9. um 18 Uhr, https://www.mittelelbe.com/besucherinfos/veranstaltungen-1/
– im Haus der Flüsse in Havelberg, am 6.10.22 um 18 Uhr, https://www.haus-der-fluesse.de
Alle drei Veranstaltungen sind kostenfrei.
Ich freu mich sehr, an so unterschiedlichen Abschnitten der Elbe lesen zu dürfen, denn es war wirklich so: Hinter jeder Flussbiegung warteten neue, einmalige Erlebnisse. Die Elbe verbindet zwei Nationalparks und strömt als einer der letzten mitteleuropäischen Flüsse über weite Strecken frei durch märchenhafte Auen. Ich fuhr durch sieben Bundesländer, kam durch geschichtsträchtige Städte wie Hamburg, Magdeburg und Dresden – und Dörfer im Dornröschenschlaf. Und ich habe mich mit den Menschen an der Elbe unterhalten, mit Bauern und Künstlern, Naturschützern und Winzern, die alle ihre eigenen Flussgeschichten erzählten.
I‘ll miss the sea, the Isles of Mull and Iona. The hills and rocks, the grassland, the heath. The marsh, the moors and the sound of the birds. The colours, the calm, forgetting the time. The Scottish hospitality, the little pub in Fionnphort, the interesting people I met. Thank you.
Der Prestel Verlag veranstaltet ein Gewinnspiel zu meinem Buch mit sensationellen Preisen. Ihr könnt u.a. ein E-Bike, ein Wochenende an der Elbe oder einen Gutschein für Fahrradzubehör gewinnen. Und dann kann es auch schon losgehen.
Mehr als diese fantastische Besprechung im Podcast „Long Story Short“ von Karla Paul und Günter Keil kann man sich als Autorin kaum wünschen. Karla Paul sagt, das Buch habe sie glücklich gemacht. Das hat es mich auch! Hört doch mal rein, der Abschnitt über „Rad, Land, Fluss“ startet bei Minute 7.30.
Die Elbe ist ein Sehnsuchtsort. Weite, Schilfrascheln und bezaubernde Orte: Der Trailer gibt euch einen kleinen Einblick in das Buch, dass ich über meine Reise an diesem großartigen Fluss geschrieben habe und das im Prestel Verlag erschienen ist.
Diese Woche ist mein neues Buch erschienen und ich freu mich so. „Rad, Land, Fluss. Wie ich die Elbe entlangfuhr und meine Heimat neu entdeckte. Eine Sehnsuchtsreise“. Ich erzähle euch in den nächsten Tagen ein bisschen davon. Vielen Dank an den Prestel Verlag und den Fotografen Manolo Ty für die fantastische Zusammenarbeit.
Erst mal in den Wald, dann weiter Endspurt. Ich habe den Epilog geschrieben, fehlen noch die Einleitung und etwa 150 Bildunterschriften. Das Layout steht auch noch nicht ganz. Und die Rückläufe aus dem Lektorat stapeln sich. Aber der Verlag ist toll, und ich mag diese Phase, wenn alle an einem Strang ziehen.
Die Heide blüht und zaubert Lächeln. Ich freu mich auf der Heidekultour dabei zu sein: mit meinen Büchern „Eskapaden Lüneburger Heide“ und „Auszeit Deutschland“ am Samstag, 4.9., auf dem schönen Hof der Malerin Gerit Grube in Sahrendorf. Ich gebe gern Tipps zu Touren und Naturerlebnissen in der Heide und in Deutschland. Kaffee gibt’s auch, ich freu mich auf euch.
Wanderlust und Fahrrad-Flow 🎒🚴♀️. Wasserplätschern, wenn Du die Paddel eintauchst. Meeresrauschen, das schönste Einschlafgeräusch der Welt 🌊🛶. Oder ganz einfach: Auszeit Deutschland, Sehnsucht nach Natur im eigenen Land. 60 Touren, alle draußen, ich würde sie sofort alle wieder machen 🦋💚
Nicht jedes Bild ist perfekt, nicht jedes Bild hat es ins Buch geschafft 🍒🍃. Ich mag dieses hier aus dem Odenwald trotzdem. Ein flirrend heißer Frühsommertag, an dem mir die Kirschen in den Mund wuchsen. Der Odenwald ist eine Ode an den Wald, aber auch bekannt für seine Streuobstwiesen 🍏🌳. Ich hatte mich an dem Tag überschätzt und bin fast 30 km gewandert, es war trotzdem wunderschön. Hier an dieser Stelle dachte ich, ich sei in der Toskana gelandet. Noch zwei Wochen, bis Auszeit Deutschland erscheint 🎒🥾
Letzte Zeile abgeben, ich kann es kaum glauben 👩💻❄️. Die letzten drei Monate habe ich ununterbrochen geschrieben, davor war ich acht Monate fast nur unterwegs, was für ein Projekt 🏔🌊! Und, was am Anfang gar nicht so klar war: Die Bilder in dem Buch sind fast alle von mir. Beide Ebenen, Text und Bild, bei einem Buch mitzudenken, kenne ich natürlich von vielen Bildbänden, die ich früher für National Geographic entwickelt habe. Aber es ist noch einmal etwas völlig anderes, wenn man als Autorin selbst für ein Buch unterwegs ist und auch fotografiert 🎒🦌. Morgen bekomme ich noch einmal alles, um es mit frischem Blick zu lesen. Jetzt brate ich mir erst einmal ein paar Nudeln 🍜 🍃
Es liegt ein intensives Reisejahr hinter mir und das in meinem eigenen Land 💨 🎒. Ich bin sehr dankbar dafür, dass das in dem Zeitfenster möglich war, das Corona mir gelassen hat. Auch sehr dankbar, dass alles so gut geklappt hat. Für die grandiosen Naturerlebnisse, für Weite und Einsamkeit, die ich in Deutschland nicht für möglich gehalten hätte 🥾🍁. Ich war viel alleine unterwegs, manchmal aber auch mit Familie oder Freunden. Das waren ebenfalls besonders schöne Erlebnisse. Ich danke euch für eure Zeit und Geduld, wenn ich ständig stehengeblieben bin um zu fotografieren. Auch für eure Gastfreundschaft 🫖♥️. Sylt war meine nördlichste Reise. Ich mag grauen Himmel und wenn es ordentlich pustet 🌊🐦
Boskop-Ernte, an der Hauswand war’s schön warm 🍏 🌻. Fotos auswählen und versenden, schreiben, für die nächsten Touren recherchieren, Unterkünfte suchen (oft gar nicht so einfach) 🎒🍁. Mit Verlagen über die Bücher der Autoren sprechen, die ich vertrete 📚👩💻. Die Konfirmation für meinen Sohn vorbereiten (feiern wir wegen Corona klein, aber nicht weniger schön). Morgen geht’s schon wieder los (nach Thüringen) und die Äpfel warten seit Tagen, dass Kompott draus gemacht wird (vielleicht heute Abend nach dem Packen, Regenzeug diesmal wichtig!).
Die Heide blüht und wandern macht glücklich: Artikel von mir in GeoSaison über eine fünftägige Tour auf dem Heidschnuckenweg, einen der schönsten Wanderwege Deutschlands.